Schießen ist ein Sport, der bei oberflächlicher Betrachtung nichts mit körperlicher Anstrengung zu tun hat. So wie Schach. Zielen, treffen, fertig. Warum ist dann nicht jedermann ein guter Schütze? Warum sieht man in Filmen so oft, dass ein Polizist im Hechtsprung mit einer Pistole aus jeder Lage seinen Gegner trifft?

Fiktion und Realität. Fiktion ist, dass man mit einer Pistole oder einem Revolver ohne Zielen trifft. Am besten noch 30 Mal hintereinander – ohne nachzuladen. Realität ist, dass gleichmäßig gute Ergebnisse nur durch Technik, Ausrüstung und Training kommen. 

Dazu ist das Schützenwesen eine der wenigen kultur- und sozialgeschichtlichen Erscheinungen, die sich über viele Jahrhunderte hinweg kontinuierlich weiter entwickelt und bis heute erhalten hat. Damit ist es wichtiger, historisch gewachsener und lebendiger Teil der unterschiedlichen regionalen bzw. lokalen Identitäten und umfasst eine große Anzahl von Bräuchen und Traditionen, die in ganz Deutschland in zahlreichen unterschiedlichen Erscheinungsformen verbreitet sind.

Auf dieser Seite wollen wir Ihnen zeigen was das Sportschützentum ausmacht und vielleicht auch mit dem einen oder anderen Vorurteil aufräumen.